Gua Sha- Schabetechnik
Gua Sha ist eine Schabetechnik zur Ausleitung pathogener Faktoren bei akuten Erkrankungen. Sie wird in der Volksmedizin in ganz Asien angewendet. "Gua" bedeutet "reiben" oder "Reibung"."Sha" beschreibt eine Stagnation von Flüssigkeiten und Blut an der Köperoberfläche.
Bei Gua Sha werden bestimmte Hautareale mittels Strichbewegungen die mit Druck ausgeführt werden behandelt. Die Methode wirkt sehr gut bei der Auflösung von Blutstasen, Qi-Stagnationen, Schmerzen und Schwellungen. Auch frische Infekte heilen damit schneller ab. Die Wirkung ist ähnlich wie beim Schröpfen.
Wie läuft eine Gua Sha Behandlung ab?
Als Zubehör verwendet man einen Schaber (aus Jade oder Wasserbüffelhorn) zusammen mit Gua Sha-Öl (Sesamöl). Gemäss der Diagnose werden die entsprechenden Stellen mit schwächerem oder stärkerem Druck und unterschiedlicher Dauer behandelt. Dabei werden lokale Schmerzpunkte beruhigt und der Energiefluss in den betroffenen Meridianen ausgeglichen.Das Gua Sha-Öl, wird auf die zu behandelnde Körperpartie aufgetragen und unter gleichmässigem Druck wird mit dem Schaber die betroffene Körperoberfläche mit geraden Strichbewegungen „massiert“. Durch das starke Reiben und Schaben erzeugt man eine lokale Hautreizung und es entsteht nach einigen Minuten eine Hautreaktion von einer leichten Hautrötung bis hin zum leichten Bluten gehen kann. Durch das Schaben mit Druck werden Stoffwechselschlacken, Qi- und Blutstasen, die die Haut, Muskeln und Meridiane verstopfen an die Oberfläche gebracht.
Gua Sha wird angewendet bei :
- Erkältungen
- Husten
- Fieber
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen